Wie entsteht das Suchtverhalten?
Bekannt ist, dass der Botenstoff Dopamin eine wichtige Rolle einnimmt, wenn verschiedene Süchte entstehen. Das ist auch bei der Glücksspielsucht nicht anders. Dopamin wird auch als Glückshormon bezeichnet. Es wird vermehrt ausgeschüttet, falls der Betroffene beispielsweise einen Gewinn im Online Casino landet. Je weiter die Sucht vorangeschritten ist, desto schneller wird es aktiviert. Im Laufe der Zeit, reicht sogar nur der Gedanke ans Spielen aus. Zudem führen Veränderungen im Gehirn dazu, dass bei anderen Aktivitäten, nicht mehr genug Dopamin ausgeschüttet wird. Das heisst: Plötzlich macht nur noch das Spielen glücklich.
Merkmale eines Spielsüchtigen
- Hohe gedankliche Beschäftigung mit Geldbeschaffung
- Steigerung der Einsätze um gewisse Spannung zu erreichen
- Wiederholte erfolglose Versuche das Spielen zu beenden(auch durch Drittpersonen)
- Spielen als Mittel, der Realität zu entfliehen
- Weiterspielen, auch nach Verlust von erheblichen Geldsummen
- Illegale Handlungen um Spielsucht zu finanzieren
- Geld leihen von Drittpersonen um Spielsucht zu finanzieren
- Gefährdung oder Verlust der Beziehungen im Umfeld
- Unruhe, Gereiztheit oder gar Gewaltandrohung bei Konfrontation mit Sucht
- Lügen gegenüber Drittpersonen, um Grad der Sucht zu verbergen
Treffen nur drei oder vier von den genannten Merkmalen zu, handelt es sich um ein problematisches Spielverhalten. Fünf oder mehr Merkmale bestätigen ein andauerndes und ständig wiederkommendes, fehlangepasstes Spielverhalten.
Riskante Verhaltensweisen
Der Grundschullehrer,der Marketingleiter oder die Hausfrau. Prinzipiell kann es jeden einzelnen von uns treffen. Doch laut einer Studie der Universität Lübeck, sind bestimmte Personengruppen besonders stark gefährdet. Sie haben 15’000 Menschen im Rahmen der Page-Studie befragt und folgende Ergebnisse erhalten:
- 90 Prozent sind Männer
- 85 Prozent sind unter 30 Jahre
- 80 Prozent sind starke Raucher
- 65 Prozent haben einen Migrationshintergrund
- 50 Prozent sind Alkoholiker
- 50 Prozent haben eine Depression
- 20 Prozent sind arbeitslos
Hilfe für Betroffene
Viele Spielsüchtige werden kriminell, um ihre Sucht zu finanzieren, sie sind weniger produktiv oder werden arbeitslos.
Doch bis das Umfeld merkt, dass der Betroffene ein krankhaftes Spielverhalten an den Tag legt, ist es oft schon zu spät, ihn ohne professionelle Unterstützung, von seiner Sucht zu kurieren. Dann muss dringend psychologische Hilfe angefordert werden in Form von Suchtberatungsstellen, Schuldenberatungen oder gar spezielle Kurkliniken. Auch Selbsthilfegruppen, so banal es tönen mag, können einen erheblichen Nutzen haben. Der Austausch und Umgang mit Leidensgenossen, hat schon oft geholfen eine missliche Lage einzusehen und den Weg der Besserung einzuschlagen.
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